Interessenvereinigung für Körperbehinderte
des Muldentales e.V. (IVK e.V.)

Chronik des IVK des Muldentales e.V.

Es war die Zeit der Demonstrationen in Leipzig, Dresden und anderswo in der ehemaligen DDR, die die friedliche Revolution herbeiführten. Da fanden sich einige Bürger bei der Familie Enderlein bzw. bei Familie Huhn und Herrn Uwe Schirrmeister zur Meinungsbildung zusammen. Dieser Personenkreis sah die Gefahr, dass Menschen mit Behinderungen bei diesen gesellschaftlichen Veränderungen als Verlierer dastehen könnten, aber sie sahen auch die Chancen diese Veränderungen im Sinne aller Betroffenen mit zu gestalten.

An Hand eines erstellten Problemkatalogs wurde eine Aufgabenstellung erarbeitet. Diese Aufgabenstellung sollte nochmals die Probleme verdeutlichen, die zur Lösung anstanden. Um solche Probleme zu bewältigen, kam die Diskussionsrunde zur Einsicht, dass es richtig ist, die Behinderten zu organisieren. Der Gedanke zur Gründung eines Vereins wurde damit geboren. So wurde am 22.03. 1990 die Interessenvereinigung für Körperbehinderte des Kreises Grimma e.V. gegründet. An dieser Gründungsveranstaltung nahmen 30 Mitglieder und 4 Gäste teil. Zur ersten Vorsitzenden der IVK e.V. wurde Frau Angelika Enderlein (s. Foto) gewählt.

Anfangs sollte der rechtliche Prozess des Übergangs zur Wirtschafts- und Währungsunion begleitet werden. So war es die Hauptaufgabe unserer Arbeit, die Mitglieder in allen möglichen Fragen zu unterstützen, so z.B. Fragen der Arbeitsplatzsicherung, Telefonanträge stellen und Hilfsmittelberatung. Auch galt es, sich politisch bemerkbar zu machen.

Nach der Gründung der IVK e.V. suchten wir nach Verbündeten, um unseren aufgestellten Forderungskatalog bekannt zu machen und dessen Durchsetzung zu beginnen. Aus dieser Zeit datiert die Bekanntschaft mit Herrn Hermann Winkler, dem Muldentaler Landtagsabgeordneten, unserem Schirmherr. Es gab Veranstaltungen zu Themen wie: "Behindertengerechtes Grimma", "Arbeitsplatzsituation für Behinderte", "Behindertengerechtes Bauen" und die Mitarbeit in mancher kommunalen Arbeitsgruppe. Wir waren organisiert, wir kannten unsere Programme und unsere Probleme, auch unsere Verbündeten ...


Eine neue Qualität der Arbeit der IVK e.V.

Die Gründung der Interessenvereinigung für Körperbehinderte e.V. war ein wichtiger organisatorischer Schritt. Doch war dies nicht nur Endpunkt einer Entwicklung, sondern zugleich Ausgangspunkt einer neuen Etappe in der Behindertenarbeit. Durch den gesellschaftlichen Umbruch ergaben sich auch bei Behinderten große Unsicherheiten und Unklarheiten, die vor allem den sozialen Bereich, aber auch andere Gebiete betrafen. Erinnert sei hier nur an die Rentenumstellung, an das neue Schwerbehindertenrecht, an die Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln und an arbeitsrechtliche Probleme.

Der Vorstand der IVK e.V. fixierte als eine seiner Hauptaufgaben die Information und Aufklärung über die vorgenannten Probleme. Es wurde zunächst versucht, den ganzen Wust von organisatorischer Arbeit von zu Hause aus und ausschließlich ehrenamtlich zu erledigen. Das konnte aber keine Dauerlösung sein.

Einen Ausweg aus dieser misslichen Lage ergab sich, als über die Presse die Mitteilung verbreitet wurde, dass die Möglichkeit bestehe, für solche Zwecke ABM mit Personal- und Sachkosten zu beantragen. Diese Chance wurde wahrgenommen und mit Hilfe des sehr kooperativen Arbeitsamtes Grimma konnte eine Beratungsstelle mit drei Mitarbeitern geschaffen werden.

Als Beratungsstellenleiter fungierte Herr Steffen Enderlein, Berater war Herr Uwe Schirrmeister und als Schreibkraft wurde Frau Heidrun Becker eingestellt. Die Beratungsstelle nahm am 01.07.1991 ihre Arbeit auf. Schon wenige Wochen später konnten wir unseren Büroraum beziehen. Er befand sich damals im Forstamt Grimma.

Mit der Beratungsstelle war ein zentraler Punkt geschaffen worden, der einerseits Anlaufpunkt für beratungssuchende Behinderte ist, andererseits aber erfolgt die gesamte Koordination der Tätigkeit der IVK von hier aus. Durch die eingangs erwähnten Probleme gibt es eine hohe Anzahl von beratungssuchenden Behinderten, die die Beratungsstelle aufsuchen.

Neben der individuellen Beratung gilt es auch Informationsveranstaltungen zu aktuellen Problemkreisen zu organisieren, wozu auch aussagefähige Vertreter von verschiedenen staatlichen, kommunalen und sozialen Ämtern und Organisationen eingeladen werden.

Nachdem die Aufbauphase der IVK beendet war und die unruhigen Zeiten des gesellschaftlichen Umbruches abebbten, hatten auch die Körperbehinderten wieder Muse für andere Interessen. Damit entstand die sozialpädagogische Betreuung als neues Arbeitsgebiet in der Beratungsstelle.

Die Beratungsstelle der IVK ist bereits nach wenigen Jahren ihres Bestehens, ein nicht mehr wegzudenkender Faktor auf dem Gebiet der Sozialpolitik des Landkreises. Die IVK hat sich zu einem anerkannten und zuverlässigen Partner von staatlichen Ämtern und anderen Verbänden und Vereinigungen entwickelt. Die Ursachen des Erfolges liegen in der aufopferungsvollen und ehrenamtlichen Arbeit und treibenden Kraft des Vorstandes der IVK und in der effektiven und verantwortungsbewussten Arbeit der Beratungsstelle.

Ende Dezember 1996 beendete Steffen Enderlein die Tätigkeit als Beratungsstellenleiter. Die Nachfolge trat 1997 Frau Roswitha Baumgarten an ...



Durch einen Freund, den ich während meiner Lehre kennen gelernt habe und einige Jahre später bei einem Klassentreffen wieder traf, entstand die Idee für unseren Verein eine Vereinszeitung herauszubringen.

Wie Sie ja wissen, wurde dies im April 1994 auch Realität. Zuvor waren aber noch viele Probleme zu lösen. Die damalige Sozialarbeiterin Frau Gerda Toth half mir bei der Suche nach interessierten Mitgliedern. Diese fanden wir dann auch ziemlich schnell.

Im Januar und Februar kam es zu den ersten Treffen des späteren Redaktionsteams. Welches aus folgenden Mitgliedern bestand: Frau Elke Huhn, Frau Petra Ludwig, Herr Horst Radke, Herr Günter Thieme und Herr Jörg Schirdewahn.

Bei diesen Treffen ging es darum, das Konzept und natürlich einen Namen für die später erscheinende Vereinszeitung zu finden.

Unsere Überlegungen, was den Namen betrifft, gingen dahin, dass wir mit den Mitgliedern bzw. die Mitglieder untereinander in eine Art des Gespräches kommen sollten, also einen Dialog führen sollten. Wir wollten nicht nur über wichtige Gesetze und Regelungen, über Veranstaltungen im Verein u.v.a. berichten, sondern die Mitglieder sollten sich in unserer bzw. ihrer Vereinszeitung wieder finden.

Folgendes Konzept wurde erarbeitet. Elke Huhn übernahm die Aufgabe die vielen Texte zu schreiben, da sie zu diesem Zeitpunkt als einzige einen Computer besaß. Später übernahm diese Arbeiten der Chefredakteur Herr Jörg Schirdewahn. Frau Petra Ludwig gestaltet seit Anfang an das "Kalenderblatt", Herr Horst Radke ist für die Seite "Denken - Raten - Rechnen" verantwortlich und so hat jeder seine ganz bestimmte Aufgabe! Außerdem gibt es noch eine Geburtstagsseite.

Im März 1994, also einen Monat früher, fiel der Startschuss. Erst jetzt wurde uns bewusst wie viel Arbeit auf uns wartete und wie viele Schwierigkeiten bei der Herstellung einer solchen Zeitung entstehen können.

Bevor nämlich der Leser eine fertige Zeitung vor sich liegen hat, müssen die Texte geschrieben werden, danach zusammengestellt werden, die einzelnen Seiten vervielfältigt werden, (im ersten Jahr des Erscheinens, übernahm die Papierfabrik in Golzern die Vervielfältigung). Später haben wir uns aus Fördermitteln des Vereins einen Kopierer kaufen können. Dies sind aber bei weitem noch nicht alle Arbeiten an einer solchen Zeitung, da müssen die A3 Seiten gefaltet, einsortiert und geklammert werden. Zum guten Schluss werden die Exemplare noch von einer Vielzahl Vereinsmitgliedern an die Leser verteilt.

Außenstehende können sich wahrscheinlich gar nicht so recht vorstellen, wie viel Arbeit jeden Monat drin steckt. Ohne die Hilfe vieler Mitglieder und Freunde des Vereins, auch wenn sie nicht unmittelbar zum Redaktionsteam gehören, wäre die Herausgabe unserer Zeitung undenkbar.

Auch durch die Spenden und Zuwendungen von verschiedenen Institutionen und von Einzelpersonen ist die monatliche Fertigstellung erst möglich. Dafür möchten wir uns auf diesem Wege einmal recht herzlich bedanken.

Über die Vereinszeitung wird auch Verbindung zu den verschiedensten Institutionen, z.B. Stadtverwaltungen, Landratsämter, Krankenkassen und Arztpraxen u.v.a. gehalten. Außerdem hat schon so manches spätere Mitglied den Weg zu uns gefunden.

Uns macht die Arbeit sehr viel Spaß, auch wenn es manchmal Momente gab, wo man an den Schwierigkeiten verzweifelt und schon einmal daran denkt alles hin zu schmeißen. Wenn man dann wiederum die Resonanz durch unsere Leser sieht und wie sich die vielen älteren Mitglieder unseres Vereins jeden Monat aufs Neue, auf unsere Vereinszeitung DIALOG freuen, dann beflügelt dies das ganze Redaktionsteam und wir wissen, das wir ganz einfach die Verpflichtung haben weiter zu machen ...



Die zweite Heimat des Vereins

Mit dem Wachsen des Vereins sind wir lange Zeit auf der Suche nach einem geeigneten Objekt für die Gruppenarbeit unseres Vereins gewesen. Ein glücklicher Umstand trat hinzu.

Der Angelsportverein Muldenperle Grimma e.V. plante umfängliche Umbau- u. Renovierungsarbeiten an seinem Anglerheim an der Grimmaer Willi - Schmidt -Sportstätte.

Heino Hörig, seinerzeit Vorstandsmitglied des Angelsportvereins und gleichzeitig Vorstandsmitglied unseres Vereins, unterbreitete Mitte 1994 den Vorschlag, dass sich die IVK am Umbau und der Rekonstruktion des Anglerheimes beteiligen könne.

Der Angelsportverein würde daraufhin den Umbau barrierefrei vornehmen. Der Vorstand unseres Vereins fasste den richtungs-¬ und zukunftsweisenden Beschluss, dass wir uns am Umbau des Anglerheimes finanziell beteiligen und so langfristig Nutzungsrechte am Gebäude sichern.

Entsprechende Planungen und Konzeptionen wurden auf den Weg gebracht. Ein weiterer für unseren Verein günstiger Umstand trat hinzu, indem der Freistaat Sachsen gerade die Otto-Perl-Stiftung ins Leben gerufen hatte.

Wir beantragten dort eine anteilige Übernahme der Mehrkosten, die aus dem behinderungsbedingten Anteil des Umbaues entstehen würden. Die Stiftung sagte uns einen finanziellen Zuschuss zu, der Umbau konnte beginnen.

Es erfolgte eine kameradschaftliche Zusammenarbeit mit dem Angelsportverein und der Otto-Perl-Stiftung. Drei Partner brachten in höchst unkomplizierter und unbürokratischer Weise mit dem barrierefreien Umbau des Anglerheimes ein Projekt auf den Weg, von dem unsere Vereinsarbeit bis heute profitiert und das unsere Arbeit noch lange sichern wird.

Im Laufe der Jahre beteiligte sich unser Verein auch an der Ausstattung des Anglerheims und verschiedenen weiteren Umbau- und Rekonstruktionsarbeiten, so z.B. einem Umbau des Heizungssystems und einer Rekonstruktion des Daches. Bei der Absicherung der Nutzungsrechte im Anglerheim werden wir von weiteren Partnern unterstützt, - so z.B. dem Landratsamt MTL und der Stadtverwaltung Grimma.

Wöchentlich findet mindestens eine Veranstaltung unseres Vereins im Anglerheim statt. Das Anglerheim ist Zentrum der Gruppenarbeit unserer IVK. Im Anglerheim treffen sich regelmäßig die Behinderten zum Begegnungsnachmittag, Spielenachmittag und Jugendtreff.

Sicher erinnert sich der eine oder der andere noch gern an Veranstaltungen im größeren Rahmen, die wir im Anglerheim durchgeführt haben, so z.B. die Weinfeste, die jährlichen Mitgliederversammlungen, die Silvesterfeiern und Schlachtfeste.

Jährlich laden wir unsere Mitglieder und wesentliche Partner zum Sommerfest und zum Tag der offenen Tür ins Anglerheim und an der Willi-Schmidt-Sportstätte ein, auch um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen.

Möge uns das Anglerheim noch lange als Begegnungsstätte erhalten bleiben, damit wir gemeinsam dort noch möglichst viele schöne Stunden verbringen können ...



Da viele Mitglieder unserer IVK in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, entstand die Idee, eine Sportgruppe ins Leben zu rufen. Es sollte erreicht werden, dass die noch vorhandene Mobilität erhalten bleibt und sogar durch die Gymnastik noch verbessert werden kann.

Am 05.04.1994 war es soweit. 13 Behinderte trafen sich seitdem regelmäßig dienstags zum Sport in Grimma - Süd. Unsere erste Übungsleiterin war Frau Weber aus Großbothen, unsere Betreuerin war die Sozialarbeiterin Frau Gerda Toth. Es machte allen viel Spaß und das Selbstbewusstsein wurde bei Vielen gestärkt.

Da es Behindertensport ist, benötigt jeder Teilnehmer ein Rezept vom Hausarzt, weil der Reha-Sport von den Krankenkassen getragen wird. Die Übungsleiterin bekommt auch ihr Honorar von den Kassen. Einmal im Monat steht uns eine Ärztin zur Seite. Sie überwacht regelmäßig den Blutdruck und auch das sonstige Befinden.

Seit die Turnhalle am Wallgraben modernisiert ist, können wir diese für unsere Übungsstunden nutzen. Sie ist barrierefrei und mit einer Behindertentoilette ausgestattet. Unsere Sportgruppe gehört dem SV 1919 Grimma e.V. an. Nachdem uns Frau Weber aus beruflichen Gründen verlassen musste, hatten wir das Problem, eine neue Trainerin zu finden.

Wir hatten Glück und konnten Frau Jana Krüger dafür gewinnen. So musste die Sportgruppe nicht aufgelöst werden. Alle waren froh, denn Jana kannte sich durch ihr Sport-Studium gut mit Reha-Sport aus.

Die Sportgruppe nahm jährlich an Behindertensportfesten teil. Anfangs in Leipzig waren wir nur wenig aktiv. Das änderte sich in Lüttewitz im Kreis Döbeln. Dort konnten wir seit drei Jahren gute Leistungen erzielen und mehrere vordere Plätze belegen. Jeder freut sich schon auf das nächste Jahr. Inzwischen haben wir Frau Romy Sommer als Übungsleiterin, da Jana für uns nicht mehr zur Verfügung stand. Hoffentlich bleibt sie uns für längere Zeit erhalten.

Auch mit ihr können wir gut agieren. Jeder Wechsel erfordert für beide Seiten eine Eingewöhnungsphase, die zeitlich unterschiedlich sein kann ...


Die Zukunft des Vereins

Die Idee des Aufbaus einer Jugendgruppe entstand aus einer Praktikumsaufgabe von Frau Peggy Giehle, ehemals Schulz, die Sozialpädagogik studiert hat und ihr Anerkennungsjahr in unserem Verein absolvierte. Sie wusste um die Vorurteile der jüngeren Mitglieder des Vereins über die Begegnungsnachmittage - von wegen: "Das ist nix für uns, Kaffeeklatsch und überhaupt..."

Peggy wollte gemeinsam mit ihnen etwas unternehmen. Voraussetzung dafür war natürlich erst mal das direkte Gespräch, um Interessen und Neigungen kennen zu lernen und darauf aufbauend Veranstaltungen zu planen und zu organisieren.

Und los ging's mit Kreativarbeiten, Buchlesungen mit Frau Uhde vom Bücherwurm, gemeinsames Kochen und Backen bis hin zu einfachen Plaudernachmittagen und Geburtstagsrunden. Natürlich wollten wir nicht nur bloß für uns beschäftigt werden. Wir waren uns einig, dass wir in die Öffentlichkeit gehen wollten, um neue Leute kennen zu lernen. Wir wollten unbedingt aus der Isolation heraus!

Genau das lässt sich am besten in der Gruppe, also gemeinsam, umsetzen. Es kamen Wünsche zur Sprache, wie Kino, Konzertbesuche, Kegeln, Bowling und auch Disco. Warum sollen Rollis nicht auch Tanzen gehen?!

Allerdings ist es gar nicht so einfach, so ganz spontan solche Aktivitäten durchzuführen. Bei den Vorbereitungen wurde uns bewusst, welche Probleme es mit sich bringt. Es könnte alles so einfach sein, wären da nicht die Treppen, zu enge Türen, ungeeignete Toiletten u.v.a. Denn all diese Barrieren machen den Behinderten erst zum Behinderten!

Waren noch zu Beginn der Klubraum des Forstamtes und verschiedene Gastlichkeiten die Orte unserer Treffs, so haben wir im Laufe der Zeit immer mehr Plätze und Orte ausfindig gemacht, wo wir unsere Jugendtreffs durchführen konnten und können.

Um so erfreuter waren wir, als ab Mitte 1995 die Möglichkeit bestand, das Anglerheim des Angelsportvereins "Muldenperle für Veranstaltungen zu nutzen. Endlich hatte der Verein, und somit auch die Jugendgruppe ein Domizil wo man sich relativ ungehindert bewegen kann. So konnten wir neben den schon genannten Aktivitäten auch dort schöne Aktionen durchführen.

Ein Zeichen dafür, dass wir nicht nur für uns allein etwas auf die Beine stellen, sondern auch das gesamte Vereinsleben mitgestalten, zeigt sich in verschiedensten Punkten, z.B. sorgen wir in den letzten Jahren für die kulturelle Umrahmung bei unseren Faschingsfeiern, betreuen bei verschiedenen Anlässen den Infostand der IVK, hier sei das Birkenfest in Colditz genannt und einige Mitglieder der Jugendgruppe arbeiten seit vielen Jahren aktiv im Vorstand des Vereins mit.

Wir sehen uns nicht und wir möchten nicht als eine separate Gruppe des Vereins gesehen werden, sondern als ein Teil von ihm. Wir könnten jetzt noch so viel aufzählen, was wir in den letzten Jahren alles unternommen haben, doch das würde sicher den Rahmen sprengen.

Wem es interessiert, der kann gern genauere Informationen in unserer Chronik der Jugendgruppe nachlesen, die sich in der Beratungsstelle der Interessenvereinigung für Körperbehinderte des Muldentalkreises e.V. befindet oder uns bei den Jugendtreffs besuchen. Die Termine für diese Veranstaltungen stehen jeden Monat in unserer Vereinszeitung DIALOG.

Heute können wir sagen, dass wir schon viel vollbracht haben, auch wenn es nicht nur Hochs gegeben hat. Wir wünschen uns, das es unseren Verein und somit auch unsere Jugendgruppe noch viele Jahre gibt und wir gemeinsam mit dem Vorstand und der Beratungsstelle noch viel unternehmen bzw. auf die Beine stellen werden, im Interesse unserer Mitglieder der IVK e.V. und aller Behinderten im Muldentalkreis. Jetzt bleibt uns nur noch zu sagen, kommen Sie uns einmal besuchen, bei uns ist jeder recht herzlich willkommen ...